Bemerkenswert

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lysergamid studio hamburg

coffeinium bildung für chemiebibliothek

lehre und formel. albert hofmann und wikipedia. Liebe grüße an die drugscouts. verwendet stehts mandelin und ehrlichreagenzen. grüßt eure chemielehrer-innen und nutzt diese werbefreie bildung für eure chemie—referate.

Gedanken der Zweisamkeit | Tauche ein

Bedenken. Nein.

Zuvor

Allein. Zweifeln. Nicht sein.

Und ich war so zerstört. Verängstigt vor der leeren Zukunft, eine Facette nicht beleuchtet in mir. Die der Zweisamkeit. Warum ich dem so viel Bedeutung gab, das weiß ich nicht. Es wäre kraftraubend gewesen mir einzureden, dass ich alleine bestehen könnte. Doch das konnte ich ja, ich habe es geschafft alleine zurecht zu kommen.

Die Freunde waren meist Psychiatrie-Bekanntschaften der letzten Monate und Jahre. Sie hatten oft selbst kaum Kraft um zu bestehen, sie nährten von meiner Energie, die ich ohne Überlegen verschenkte. Im Endeffekt ist diese sogar in das Leere gelaufen.

Auch meine Spiritualität ist in das Leere gelaufen, sie fand keinen Gegenpol oder eine Statik im Leben, um sich an ihr zu entfalten. Diese Statik ist für mich ein Stück Stabilität in der Suche und Selbstfindung. Eine Möglichkeit mit jemandem zu reflektieren, der nicht Therapeut ist.

Zujetzt

Von einem Traum in den anderen. Ein alternatives Universum, neu. Dort bin ich hindurch gegangen. Neue Emotionen, neue Herausforderungen. Doch die Zweisamkeit belohnt mit Kraft und Wärme.

Die sozialen Fähigkeiten entwickeln sich in eine Utopie des Verständnis eines Gegenüber. Verschmolzen.

Wie die allgemeine Verbundenheit eines starken Trips, nur stärker.

Und ich schreibe dieses Buch nun nicht alleine, das Schreiben bietet einen unendlich großen Ausblick des ewigen Kreises.

Möge mein Geist ruhig und klar sein…

Und ich tauche ein.

Gedanken expandieren in Ebenen voller Leben und Kraft. Energie ist nicht erschöpflich. Ich tanze mich frei.

Extremes Kiffen in der Jugend | Lese meinen Erfahrungsbericht

Der folgende Bericht dient lediglich zur Dokumentation einer Lebensphase. Dieser Bericht soll Schaden durch Aufklärung minimieren.

Wie hat alles angefangen?

Den direkten Anfang von etwas gibt es nie, es ist schließlich alles ein Prozess, jedoch kann ich ausmachen, wann der erste Kontakt zu der Parallelgesellschaft hergestellt wurde.

Mit dem Beginn der Pubertät öffnete sich mein Blick auch für psychoaktive Substanzen, die über den Horizont von Koffein, Nikotin und Alkohol hinaus gehen. Also habe ich angefangen fleißig zu recherchieren, ich durchforstete Foren aller art, am liebsten eve-rave.ch/forum. Ich lernte wie man Cannabis mit LED-Kits oder Natrium-Dampf-Lampen anbaute, was Low-Stress-Training ist, und wie man Cannabis klont. Mit zwölf bis dreizehn Jahren war das. Ich nahm mir vor nur selbst angebautes Gras zu rauchen und das stets ohne Tabak. Achtung, ich nehme vorweg: Daraus ist nie etwas geworden.

Mit vierzehn dann der Durchbruch, ich schaffte es in die Niederlande mit Mutti. Schön mal zu schnuppern. Ich schaffte es sogar für 10 Minuten in das bekannte Green House, dann wurde ich rausgeworfen, damit war die Kiffer-Erfahrung dann auch zu Ende. Aber ich habe schöne Museen genießen können.

Nun zum eigentlichen Kontakt mit dem Klientel der Szene meiner Stadt:

Ich landete bei einer Psychologin, die war Hardcore-Kifferin… Spaß beiseite. Ich landete bei einer Psychologin, die mich wegen Stimmungsschwankungen auf eine Station gepackt hat. Direkt über dem Medizinischen-Versorgungs-Zentrum war eine Suchtstation für Jugendliche, perfekt. Mein Plan: Kontakte knüpfen, also willigte ich ein, mit purer Vorfreude.

Mit meinen fünfzehn Jahren war ich nicht der jüngste Patient dort, jedoch war es schwierig für mich Kontakte zu machen, aber zum Ende hin tauschte ich ein paar Nummern aus. Der Junge, der geblieben ist, wir nennen ihn mal Dorioco, kam aus einem krassen Ghetto meiner Stadt. Nachdem er seinen Entzug abgebrochen hat bin ich auch irgendwann entlassen worden. Ich rief den guten an und sagte das meine Dealer aus der Gegend grade tot sind. Wir trafen uns bei ihm und ich ging zu seinem Kumpel, dem Greenman. 60€ Taschengeld für ca. 6g Entspannungs-Weed. Lustiger Weise hatte ich vor dem Kauf schon eine große Bong, da ich meinen Eltern erzählte es handle sich um eine Design-Vase.

Ab diesem Moment wurde die Parkbank mein engster Freund und ich selbst immer grüner hinter den Ohren. Nicht nur weil Gras grün ist, sondern auch, weil ich mich mit meinen fünfzehn Jahren rückwärts entwickelte, denn diese Massen an THC sind nichts für Jugendliche.

Parkbank mit gelben Mülleimer zum kiffen

Im Geschehen der Sucht

Nach ca. drei bis vier Monaten gab es nichts anderes mehr, außer Weed. Nach diesem Zeitraum muss es gewesen sein, dass ich anfing alleine zu kiffen. Die Freunde von Dorioco waren alle nur Mitkonsumenten und es waren harte Straßenregeln, von wer baut den Joint, bis hin zu wer zum Dealer läuft. Wenigstens war alles klar, keine Ungewissheit. Dorioco wurde öfter mal geschlagen, weil er Weed in seinen Taschen versteckt hat (oder ähnliche Vergehen) und ich gab mein Bestes loyal zu sein und für gutes Essen zu sorgen.

Wir alle hingen im freien Fall. Der eine arbeitet Schwarz, der andere ist in einem Eingliederungs-Projekt, und widerrum der andere ein Typ, der Pizza ausliefert. Alle erwachsen außer ich und alle wohnen bei ihren Eltern. Aus gesellschaftlicher Sicht der absolute Dreck der Menschheit. Kein Beitrag zum System, nur kiffen und abhängen, am besten noch auf einem Spielplatz.

Erster Entzug

Viele Freunde von dem Projekt Mind Comedy kennen meine Geschichte der ersten Manie. So hat die Störung ihr höchstes Hoch erlitten. Ich machte mir morgens einen Cannabis-Tee mit Butter und marschierte in’s Ghetto, ja ich war ein Pendler zu der Zeit, von Hood zu Hood, von Joint zu Joint.

Schnell rauchte ich mich noch höher und am Abend, wieder in meiner Hood, hat der Redefluss sein Optimum erreicht, keine Unterbrechungen mehr.

Am nächsten Tag zur Psychologin, die mich auf die Suchtstation gesteckt hatte, sie steckte mich nun auf die Geschlossene und ich begann meinen ersten Entzug. Let’s go…

Craving, Schlaflosigkeit, Gereiztheit. Alles auch Teile der Manie, jedoch war die Manie wirklich durch Entzugssymptome gezeichnet, auch Schweißausbrüche blieben nicht aus.

Am ersten Tag aus dem Krankenhaus draußen rauchte ich wieder einen Joint.

Es musste sein und ich war nicht bereit damit aufzuhören. Olanzapin begleitete mich nun, da die Ärzte davon ausgingen, dass das Medikament keine Wechselwirkungen mit Cannabis hätte. Also grünes Licht.

Das Maximum: Kiffen reicht nicht

Geist sprayed

Zum Ende hin plante ich meinen finalen Entzug, ich setzte alles auf eine Karte und wollte danach die Handynummer wechseln, der Szene goodbye sagen. Und es klappte, ein Platz wegen Dringlichkeit in einem Monat auf der Jugend-Suchtstation.

In diesem Zeitraum gab ich alles mein abgefucktes Leben zu feiern und rauchte einen Joint nach dem anderen. Ich rauchte im Durchschnitt 6 Gramm pro Tag und nebenbei schlich sich ein Opioid in mein Konsummuster: Burprenorphin, auch bekannt als Subutex.

Ich habe mich aus Spaß mit Dorioco geohrfeigt, nur um zu schauen, wer es länger durchhält. Der Gewinner raucht den Joint kostenlos mit. So lief es am Ende.

Ich ging in den Entzug und wurde Meister meines Lebens. Aus dem Geist wurde ein Mensch. Mind Comedy wurde dann einen Monat später geboren.

Danke, dass Du diesen Beitrag gelesen hast. Hinterlasse gerne eine Rückmeldung. Als Dankeschön noch ein aktuellen Track…

Neue Architektur | Lese über meinen Kunstunterricht #1

Die ersten Aufzeichnungen

Hier sehen wir die Stichpunkte, welche über das Projekt entscheiden.

  • Eine Mappe als Ersatzleistung
  • 1-3 Skizzenpapiere mit Inspirationsquellen
  • Min. 2 Stockwerke
  • 1x fertige Skizze (freiwillig coloriert)
  • Schnittzeichnung oder Übersichtszeichnung
  • Kommentar 500 Wörter
  • 3 Dimensionen der Architektur Bezugnahme
  • Analyse
  • Bis 17.04.2018

Bis zum 17.04.2018 werde ich ab und zu Zwischenstandsberichte veröffentlichen.

Letzte Aufgabe zum Thema

Artitecture nenne ich es.

Wir sollten zwei Objekte aus dem Raum wählen, sie skizzieren und anschließend Linien makieren die uns gefallen.

Diese mit Kugelschreiber makierten Linien dann in einem Gebäude verarbeiten.

Bei mir sind die Beine zu Baumästen geworden und bilden so Balkone.

In der Tat hat diese Aufgabe Inspiration hervorgerufen. Ich habe da ein Lieblingsmöbelstück von Fabio Novembre, welches viele Arme hat. Ein Tisch.

„Org Table“ von Cappellini.

Den werde ich wohl in meinem Projekt umdrehen, die Arme ausdünnen und als Glas kennzeichnen.

So sollen in meinem Gebäude keine herkömmlichen Fenster zu sehen sein, sondern diese Schlangen aus Glas als Lichtquelle. Eine sogenannte Utopie.

Liebe Grüße von Leonard. Ideenpool gerne in die Kommentare packen.

Gute Dinge brauchen Zeit | Erfahre was dahinter steckt

Langzeitmotivation

Wir alle kennen das Problem der Motivation, sie ist für ein oder zwei Tage da. Anschließend verschwindet sie, so schnell wie sie mal eben aufgetaucht ist.

Wir können dies kaum beeinflussen und es kostet viel Energie sich zu etwas zu zwingen.

Sagen wir Du willst aufhören Süßigkeiten zu essen, dann wirst Du es wahrscheinlich für einen Tag schaffen. Am zweiten Tag vielleicht auch. Danach wird es schwierig (je nachdem wie stark die Angewohnheit ausgeprägt ist) und Du scheiterst möglicherweise an deinem Projekt.

Was kann helfen es zu schaffen?

Am besten eignen sich Gründe. Bei einer Depression die sehr stark ausgeprägt ist, braucht es Gründe um den Tag zu beginnen. Sieht die erkrankte Person keinen Grund, so bleibt sie im Bett und verzichtet auf das Erleben des Tages.

Wenn diese Person allerdings Gründe findet aufzustehen, so fällt es leichter.

Ich will keine Süßigkeiten mehr essen, weil ich meinen Kindern ein gutes Vorbild sein möchte und ihnen zeigen möchte, wie man sich gesund ernährt.

Natürlich sind Süßigkeiten super gesund, daher ergibt das Beispiel mittelviel Sinn. Süßigkeiten helfen die Psyche zu stabilisieren und dienen oft als Belohnung für das Gemüt.

Fazit

Wenn ich mir an die Wand 2-3 Zettel voller Gründe für etwas hänge, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich in meinen Neokortex einprägt und meine Entwicklung vorran treibt. Als Bonus: Tägliche Beschäftigung mit dem Thema wird die Entwicklung beschleunigen.

Nun gibt es noch ein Bonbon als Belohnung für’s Lesen:

Verwaschener Traum | Höre eine Improvisation

Das mittelgroße Erwachen

Als ich heute morgen um 14:18 uhr aufgewacht bin habe ich es gespürt, ich muss vom Klavier spielen geträumt haben.

So beschloss ich kurzer Hände mich an mein E-Piano zu setzen. Sehr schnell nahm ich das Gespür für eine neue Melodie wahr.

Ich klimperte ein bisschen herum und entschloss mich dann auf Aufnahme zu drücken. Gelungen. 12 Minuten voller Emotionen.

Anders hören

Dieses Stück ist allerdings nicht musikalisch zu genießen, sondern psychologisch. Es ist die Spiegelung meiner Gefühle. Nicht die Spiegelung meines Musikgeschmacks. Geschmäcker sind divers, deshalb kannst Du das Stück so genießen, als ware es eine Therapie-Sitzung.

Angst vor dem Scheitern | Am seidenen Faden

Orientierungslosigkeit im Leben

Nun bin ich 18 Jahre alt. Ich denke oft daran, wie es wäre gesellschaftlich zu scheitern.

So orientierungslos wie ich bin, so soll auch dieser Beitrag werden. Dieser ist der Spiegel meiner Verzweiflung und Verunsicherung.

Seit Wochen denke ich daran die Schule abzubrechen. Ich schaffe es einfach nicht, der Stress ist zu hoch. Das ich durch meine Erkrankung beeinträchtigt bin ist mir bewusst. Meine Bipolare Störung macht mir das Leben nicht leichter, die Erkrankung wirft mir Fragen auf, die ich noch nicht beantworten kann.

Warum das Schulsystem nichts für mich ist

Schule ist eine Mischung aus Fleiß, Druck, Disziplin, Leistung, Geschwindigkeit und Unterordnung. Wer zu früh beginnt autark zu denken, der hat ein großes Problem. Ohne Abhängigkeit und Mitschwimmen im Schwarm wirst Du scheitern. So bin ich nun im Prozess des sogenannten Scheiterns. Es ist kein wahrhaftiges Scheitern, nur neue Türen und Wege kommen auf. Es ist nicht das Ende.

Zu erkennen, dass wir hemmungslos geformt werden tut weh. Unsere Gedanken sind nicht relevant, wir dürfen nicht gestalten.

Ich verspüre grade, dass ich leicht gereizt bin, ich sollte eine Pause einlegen.

Schulnoten spiegeln nicht deinen Bildungsgrad

Was spiegeln sie dann?

Diese Frage lässt sich mit Anpassungsfähigkeit eines Menschen beantworten. Wie gut kann der Schüler sich formen lassen, ohne eine eigene Meinung zu haben.

Das ich zu dieser Folgerung komme ist ein tragisches Resultat des Unfalls Bildungsweg, den ich erleben musste.

Ziele und Bedenken

Ich möchte Kunst an der Hochschule studieren, über eine Begabtenprüfung in’s Studium rutschen. Leider sieht es schlecht aus, die Bewerbungsfrist ist vorbei. Die Wahrscheinlichkeit an diese Hochschule für Bildene Künste zu kommen ist gleich null. Ein Jahr muss ich also wahrscheinlich warten.

Bis dahin gehe ich zur Schule oder breche diese auch so ab.

Dann könnte ich mich sortieren und mich mental auf alles vorbereiten.

Das ich nach dem Studium sehr knapp am Existenzminimum leben werde ist mir bereits klar. Das könnte sich dann mit dem richtigen Marketing ändern. Erstmal möchte ich aus mir etwas machen, mich selbst gestalten und werden.

Bis dahin werden es Nebenjobs machen, ich habe keine Energie für eine Dauerlösung, oder einen Dauerzustand. Es stagniert in meinem Gehirn, sobald es der gleiche Müll ist. Wiederholungen machen dich wahnsinnig.

Machen mich wahnsinnig.

Soziale Berufe wären auch toll, aber dann hast Du die Anforderung interaktionsfähig zu sein. Ich hätte mit der Anforderung zu kämpfen.

300 µg 1P-LSD | Erfahre mehr über meine stärkste Manie

Was ist 1P-LSD?

1P-LSD ist wirkungsgleich mit dem klassischen LSD (25). Es handelt sich um ein Analog, welches häufig als Prodrug für LSD bezeichnet wird. Es ist legal erhältlich und nicht zum Verzehr geeignet.

300µg | Tripreport

Am 29.04.2017 nahm ich drei Blotter der Substanz unter meine Zunge und verbracht die Zeit zu Beginn im Bett, nebenbei hörte ich interessante psychedelische Musik.

Meine Beine fingen nach 20 Minuten leicht an zu kribbeln und machten ein energetischen Eindruck.

50 Minuten nach der Einnahme widmete ich mich meinem iPod und nahm Videos auf, um das Geschehen zu dokumentieren.

Ich habe mich nie getraut die Inhalte zu veröffentlichen, jetzt veröffentliche ich das Video des Hochkommens.


Dieses Psychedelikum entfaltet eine enorme Energie in mir, ich werde stark manisch. Die Dosierung schien zu hoch gewählt für die aktuelle Situation meiner Bipolaren Störung. Es hätte also bessere Zeitpunkte gegeben.

Den Peak verbrachte ich damit zu vergessen, was denn eigentlich Zeit und Realität ist. Deshalb gibt es von nun an keine Zeitangaben mehr.

Ich fragte mich abgedrehte Dinge über das Universum, stellte fest, dass alles eine Flüssigkeit ist, nur eben teilweise viskuoser als das andere Teil. Ich sah Fraktale und fühlte die Anwesenheit von Menschen, die mal einen Trip erlebten. Künstler, Musiker, Autisten. Ich war unterwasser.

Warum machte ich die Erfahrung?

Ich wollte meinen vorrangegangenen Suizidversuch verarbeiten und eine spannende Sicht auf die Realität durch eine menschliche Erfahrung erlangen.